Tauben
im Gras-Charakterisierungen
Alexander
-fühlt sich unwohl in seinem
Kostüm des Erzherzogs
→nicht zufrieden mit dem Ruhm
als Schauspieler
-oft auf Feierlichkeiten
→trinkt zuviel, Messalina und
er planen selbst Feste
-findet die Ehe mit Messalina
schön
→starke Zuneigung, verehrt sie
-jagt anderen Frauen nach
(Susanne,Emilia)
-gemeinsame Tochter mit
Messalina: Hillegonda
→will sich um sie Kümmern,
aber seine Arbeit bedrängt ihn
-hat keinen Bedarf mehr nach
Festlichkeiten
→ist erschöpft, müde
-möchte kein Schauspieler mehr
sein
→ist der Ansicht er hätte im
Leben nie groß etwas erreicht, fragt sich wer er ist
Messalina
-Ehefrau
von Alexander
-wird
als „Die Gewaltige“ , „Denkmal“ und „Lustroß“ betitelt
-trinkt
auch ohne feierlichen Anlass
-Tochter
Hillegonda
-Messalina
ist „verletzend“, „dämonisch“ und „gewaltätig“ in den
Augen anderer Personen
-„Ringkämpferfigur“
→ breitere Figur
-neugierig
auf das Privatleben anderer
→bedrängt
Emilia & hat großes Interesse an ihrer Beziehung zu Philipp
→beobachtet
Emilia & die Amerikanerin, die zu Edwins Vorlesung wollen
-ist
der Feierlichkeiten nicht müde wie Alexander
→plant
eine Feier
-hat
großes Interesse an Frauen
→
sucht für ihre Feierlichkeiten
immer Frauen, diese sollen sich für die „entkleiden“
-ist
frustriert weil keine Frau zu ihrer Feier kommen möchte
→trinkt
und sucht verzweifelt
-ihre
gewaltätige und aufdringliche Art ist eine Fassade
→ist
eher schüchtern, Situation in dem Dirnenlokal: keiner rührt sie an,
weil sie das „Denkmal“ ist, fürchtet sich aber vor der Situation
→sucht
Halt in der „gesitteten Klasse“
Odysseus
-US-Soldat aus Memphis
-in Deutschland angekommen
-groß, jung, stark
-freundlich
-gutmütig
-intelligent
-großzügig und stolz
-manchmal aufbrausend &
egoistisch
-redet wenig, meist Englisch &
nur gebrochenes Deutsch
-hört viel Afroamerikanische
Musik mit einem Kofferradio
Josef
-Beruf:
Dienstmann
-trägt
Koffer
-ca.
70 Jahre alt
-Kriegsveteran
-freundliches
Wesen
-alt,
erschöpft durch sein Leben
-möchte
in Ruhe gelassen werden
-krummer
Rücken
-trägt
eine Glatze
-hat
zahlreiche Falten
-trägt
eine rote Dienstmütze
-hatte
Frau und Kinder
Mr.Edwin
-älterer
wohlerzogener Herr
-gescheiteltes,
seidengraues Haar
-„Jugendschlank“
-wirkt
wie ein Lord mit Hut
-berühmt
-sieht
sich als Elite
-bemüht
sich um Anerkennung
-Tagebuchführer
-wenig
selbstvertrauen
-Nervosität
& Lampenfieber vor Vorträgen
-liebt
altmodisches
-homosexuelle
Neigung
-assoziiert
Trauben im Gras mit Freiheit
-entmutigt
-einsam
-Todes-/Verfallsgedanken
-erschöpft
-enttäuscht
-unentschlossen
Carla
-fürchtet sich vor den
Schwarzen, vertraut aber Washington
-Sekretätrin des
Platzkommandanten
-Sohn Heinz
→ Verpflichtung ihm gegenüber
arbeiten zu gehen
-ihr ist es wichtig in einem
besseren Umfeld zu leben
-lebt mit Washington zusammen
und ist ihm treu, weil sie sich ihm gegenüber schuldig fühlt
-ist sich unschlüssig ob sie
ihn liebt, er ist ihr fremd, bleibt aber mit ihm zusammen und kann
sich vorstellen mit ihm in die Staaten zu gehen
-ist von ihm schwanger, will
abtreiben aus Angst verurteilt zu werden von den Leuten
-droht Dr. Frahm sich
umzubringen, wenn er das Kind nicht wegmacht
-schwieriges
Mutter-Tochter-Verhältnis
-ist sauer auf Washington weil
er die Abtreibung verhindert
-kann sich trotzdem vorstellen
mit ihm nach Frankreich zu gehen
Washington
-hat
eine horizontblaue Limousine
-ist
Afroamerikaner
-Baseballspieler
bei den Red Stars, trotz Atmungsprobleme und rheumatischer Schmerzen
-durch
Beziehung zu Carla gerät er in die Fronten zwischen Schwarzen und
Weißen
-ist
gegen rassistische und religiöse Diskriminierung in den Krieg
gezogen und dafür dekoriert worden
-mutig,
eigener Wille, kämpft für die Gleichheit der Menschen
-trotz
Limousine, fehlt ihm wie er meint das nötige Geld, mit dem er Carla
für ein Leben mit ihm gewinnen könnte
-Familienmensch
-möchte
in Frankreich ein Lokal eröffnen, indem jeder erwünscht ist
-Verhältnis
zu Carlas Sohn ist distanziert → einerseits prahlt Heinz mit
Washington, dessen Körperkraft, Reichtum und Sportlichkeit er
verherrlicht → anderseits äußert er sich provozierend abfällig
-er
tut alles für Carla & versorgt ihr soziales Umfeld mit Waren aus
dem amerikanischen Kaufhaus
Dr.Behude
-Psychologe und Neurologe
-verkauft sein Blut für
Kriegsverletzte → Versuch Gleichgewicht zwischen den Kräften und
Forderungen des Körpers und der Seele herzustellen
-ehrgeizig. Gläubig,
diszipliniert, gewissenhaft
-versucht Patienten von Schuld
und Buße zu befreien
-wirkt beruhigend, sanft,
einfühlsam
-zerbrochener Mensch, versucht
sich durch Alkohol zu entspannen obwohl er ihn nicht mag
-gutherzig → existenzielle
Schwierigkeiten & lässt sich trotzdem von Patienten anpumpen
-sieht Zerstörung der Welt &
fühlt sich hilflos, da er nichts dagegen tun kann
Schnackenbach
-lehnt Krieg ab
-will lieber einen Krieg der
Gehirne, einen ohne Soldaten
-um Musterung zu entkommen nimmt
er Drogen (Pillen), die halten ihn wochenlang wach → sein Körper
zerfällt aufgrund des Schlafmangels
-begabter Chemiker → stellt
Pillen selbsther, da er kein Geld hat um die für ihn benötigte
Menge zu kaufen
-lebt im Keller einer Baronin
-kein Selbstbewusstsein, mit
sich und seinem Leben unzufrieden
-erklärt Behude, nachdem dieser
ihm im Keller findet, seine Theorie der Welt, des Körpers und der
Gestalt
Philipp
-mit Emilia verheiratet
-erfolgloser Schriftsteller
-hat während der NS-Zeit ein
Buch verfasst, dass verboten wurde
-traummatische Erfahrungen
-fianzielle Hinsicht geht es ihm
nicht gut
-arbeitet für die Zeitung „Das
neue Blatt“
-nicht in der Lage erwartete
Interviews zu führen
-später Job als Vertreter für
Klebstoff
-finanziell von seiner Frau
abhängig
-ist von Unsicherheit und
Orientierungslosigkeit geprägt
-geht Auseinandersetzungen aus
dem Weg (Streit mit Emilia → Flucht ins Hotel „Zum Lamm“
-viele Probleme in seiner
Beziehung, ist auch nicht in der Lage diese zu besprechen
-Depressionen
-sieht sich als Versager →
kein Selbstbewusstsein
-Identitätskrise
-Sprach & Schreibkrise
-selbstzweifel
-pessimistisches Weltbild
Emilia
-mit
Philipp verheiratet
-vor
dem 2.WEltkrieg reiche Erbin
-gehört
nicht mehr zur Oberschicht → schämt sich dafür
-ist
von Philipps Erfolglosigkeit enttäuscht & wünscht sich
finanzielle Unterstützung & mehr Sicherheit
-fürchtet
sich aber auch davor wenn er mehr Erfolg hätte, da er dann nicht
mehr an sie gebunden wäre
-abhänig
von ihm, Verlustängste
-leidet
unter materiellem Verlust
-klammert
sich an sorgenfreie Vergangenheit
-sucht
nach Schuldigem für ihre derzeitige Lage
-Unfähigkeit
ihre Situation zu aktzeptieren bringt sie zur Alkohol sucht
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